Arbeitsproben

Hotel Victory bietet Segelyachtcharme und venezianischen Stil für Urlauber und Geschäftsleute

Ein Hotel mitten in Europas größter Therme: das klingt nach einer verrückten Idee. Vor allem, wenn es als Schiff mit Palazzo erbaut wurde und sich gleichermaßen an Geschäftsleute und Urlauber richtet. Direkt nach der Anreise vom nahen Flughafen umweht den Gast die Wohlfühlatmosphäre der Therme Erding. Willkommen an Bord der Victory! Das Segelschiff des Admiral Nelsen hat direkt am Wasser der weitläufigen Becken Erdinger Therme festgemacht. Neben dem Hotelbau in Schiffsform liegt der Palazzo im venezianischen Stil mit 27 Zimmern. Bei der Buchung kann der Gast also entscheiden, ob er die luxuriösen Bordkabinen wählt oder den noblen Palazzo bevorzugt. Die meisten betreten die Victory und freuen sich über ihre komfortable, ja edle Schiffskabine. Der Hotelbau gleicht einem übersichtlichen Schiff mit 111 Zimmern und ist architektonisch gelungen. Die Kabinen besitzen das Ambiente einer Superyacht der Schönen und Reichen, die den Alltag vergessen lässt. Logierte hier nicht vorher ein Geschäftsreisender? Mit wenigen Handgriffen hat sich das Zimmer verwandelt; von der Businessunterkunft mit einer modernen Office-Infrastruktur in ein Feriendomizil, das über bis zu zwei Schlafzimmern und Platz für acht Personen verfügt. Wie auf einem richtigen Segelschiff kann der Gast zwischen verschiedenen Innen- und Außenkabinen wählen. Da gibt es die Yachtkabine mit Aussicht ins Grüne und das Serenissma-Zimmer mit Meerblick auf die Wellenlandschaft. Insgesamt sechs thematisierte, bis zu 50 Quadratmeter große Zimmerkategorien stehen zur Auswahl - und das zu einem Betrag, den auch Normalverdiener gerne bezahlen.

Nur wenige Schritte trennen vom Wellenparadies. Es ist noch früh, also können die Kinder ihren Spaß im „Galaxy“ haben. Sie probieren alle 20 Rutschen aus; das dauert eine Weile. Die Eltern entspannen sich inzwischen im „Royal Day Spa“. Saunieren und eine Hot Stone Behandlung vertreiben den Stress. Eine Runde Schwimmen und die Ruhe genießen - danach schlägt der Hunger zu.

Wie schön ist der Rückzug ins Zimmer, um sich etwas hinzulegen und danach für den Restaurantbesuch zurecht zu machen. Die Tropendusche im Bad aus poliertem Marmor macht schnell wieder frisch.

Welches der beiden Restaurants soll es sein? Das Buffet-Restaurant mit drei Themeninseln bietet ein „Live-Cooking-Erlebnis“. Vor den Augen der Gäste bereiten die Köche die Speisen zu und lassen somit viel unmittelbarer einen Bezug zu den Speisen entstehen, als wenn sie nur fertig zubereitet serviert werden. Mediterrane, leichte Küche aus den Schiffsrouten der Victory, mit regionalen Zutaten; frischer und exklusiver geht es nicht. Das A la Carte-Restaurant besuchen auswärtige Gäste, die die Ruhe abseits der Betriebsamkeit genießen. Ein erlesener Wein unter Palmen - die internationale Weinkarte bietet dem Genießer, was sein Herz begehrt. Danach noch schnell an der Hotelbar einen Kaffee mit den sympathischen Gästen aus dem „Royal Day Spa“. Sie entscheiden sich für einen Cocktail und schlagen vor, gemeinsam das Thermenparadies aufzusuchen. Dort wartet neben dem klassischen Thermalbad mit einem Kinderbecken die „Kristallsalzstube“.

 Die reine salzige Luft öffnet die Atemwege und verschafft nach nur 20 Minuten das Gefühl, den ganzen Tag am Meer gewesen zu sein.

Der Kneippparcours im Kneippbecken macht Spaß und trainiert den Kreislauf. Jetzt wäre ein Besuch des Außenpools nötig, denn er verspricht etwas mehr Ruhe.

Mittlerweile scheint die Sommersonne. Wie von Zauberhand hat sich das Glasdach bewegt und gibt den Himmel frei. So bekommt die Haut noch ihre Sommerbräune! Auf den Liegestühlen räkeln sich bereits zahlreiche Gäste, aber niemand braucht ein Handtuch zum Reservieren: 500 Liegen stehen den Gästen zur Verfügung. Die Sonne strahlt auf den schiffsförmigen Hotelbau und nun macht auch der venezianische Palazzo neugierig. Ob dort der nächste Aufenthalt für das Jahresmeeting der Firma möglich ist? Ein Blick ins Innere offenbart die venezianische, moderne Eleganz. Auf den stilvollen Balkonen sitzen Gäste. Ein schöner Vorschlag: das Team tagt in einem der Tagungsräume und entspannt abends gemeinsam bei viel Spaß.

Das Außenbecken ruft, die Kinder sind wieder im Kinderpool verschwunden. So lässt sich der Tag verbringen: Baden, in der Sonne räkeln, lesen und plötzlich ist es Abend. Geschäftsleute stoßen dazu. Noch sprechen sie über den Arbeitstag, von dem sie aber bald abschalten werden.

Nach dem Urlaub wird sich das Zimmer wieder verwandeln: in eine Businessunterkunft mitten in einer außergewöhnlichen Therme.

 

Auf den Spuren der Glasmacher: Urlaub in der Adelegg

Urlaub ohne Handy und Internet – für den einen unvorstellbar, für Adelegg-Urlauber ist das Erholung pur! Die Adelegg ist das waldreiche Vorgebirge der Alpen und liegt im Dreieck Kempten-Leutkirch-Isny. Die Wege der Touristen sind an diesem stillen Gebiet vorbei gegangen. Heute gilt die Adelegg als Geheimtipp für naturnahen Urlaub in stillen Tälern, wildreichen Wäldern und einem grandiosen Ausblick von den Höhen wie dem Schwarzen Grat oder der Kreuzleshöhe. In die Täler schmiegen sich stille Ferienhäuser, in denen Ruhe garantiert ist. Der Wanderer kann zwischen gemütlichen Wanderwegen und steilen Passagen wie der „Himmelsleiter“ wählen. Nur das Rauschen des nahen Baches ist zu hören. Das dunkle Herz des Allgäus bietet steile Tobel, einsame Flecken und den berühmten Glasmacherweg. In den letzten Jahren entstand entlang des Weges eine kulturgeschichtlich spannende Dokumentation, die den Wanderer über die Arbeit der Glasmacher informiert. Im Glasmacherdorf Schmidsfelden ist der Besuch des Glasmachers Michaelis ein Höhepunkt des Urlaubs. Geschickt bläst er nach alter Tradition das Glas – atemberaubend für den Zuschauer. Kultur bietet auch das Schloss des Grafen Waldburg Zeil in Rimpach mit einer alten Baumallee, Kirche und Friedhof.

Radfahrer finden entlang der Eschach und im Kürnachtal stille Wege und in einem der Gasthöfe preisgünstige Hausmannskost.

 

Natur entdecken: Europareservat Federsee

Wo lassen die Schwäne und Blesshühner in ihre Kinderstuben blicken? Am Federsee sind diese Erlebnisse möglich. Das Naturdenkmal liegt im Zentrum Oberschwabens bei Bad Buchau an der oberschwäbischen Bäderstraße. Als europäisches Vogelschutzgebiet mit der Auszeichnung „Europareservat“ bildet er für 269 verschiedene Vogelarten einen Rückzugsraum vor allem während des Vogelzugs. 109 Vogelarten brüten am Federsee. Naturliebhaber und Fotografen finden daher zahlreiche Motive. Die weiten Schilfflächen rund um den See erstrecken sich bis zu den Feuchtwiesen; dem Federseeried. Ein Holzsteg führt durch das Schilf ans Seeufer. Hier können Naturfreunde Schwäne beim Brüten und Blässhühner mit ihren Jungen beobachten. Die weite Seenfläche gibt den Blick auf die sanfte Hügellandschaft frei. Bei klarem Wetter sind die Alpen sichtbar. Der Federsee ist keine ursprüngliche Landschaft mehr; Torfabbau hat bis ins letzte Jahrhundert das Ried geprägt. Der konsequente Naturschutz verbesserte die Lebensbedingungen seltener Pflanzen und Tiere wie dem Sonnentau oder dem Blaukehlchen, das im Schilf brütet. Bodenbrüter wie Kiebitze finden im Federseeried ideale Bedingungen vor. Wer den Federsee und den angrenzenden Wackelwald kennen lernen möchte, kann sich an die Touristeninformation Bad Buchau wenden.

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